Samstag, 11. Februar 2012

uiui lang ists her...


Sooo ich hab mich ja doch recht lange nicht bei euch gemeldet, und so langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Aber am Anfang gab es noch soo viel zu erzählen und mit der Zeit gewöhnt man sich an vieles, und Indien ist zwar immer noch aufregend, sehr sogar, aaaber eben nicht mehr so neu.
Außerdem waren meine lieben Eltern auch hier, da hatte ich dann auch keine Zeit euch zu schreiben. Über diese wunderschöne Zeit wird es auch noch einen Bericht geben, allerdings einen Gastbericht, damit ihr Indien auch mal aus einer anderen Perspektive beleuchtet bekommt.
Im Moment nimmt mich die Arbeit doch sehr in Anspruch. Gerade arbeiten wir auf den großen Tag des Jahres hin, nämlich den RASA- Day. Bei dieser Veranstaltung kommen viele verschiedene Schulen für Menschen mit Assistenzbedarf zusammen und es werden jeweils Theaterstücke vorgespielt. Worum es bei unserem Stück geht, kann ich leider gar nicht so genau sagen, da es auf Tamil ist, und so wirklich kann es mir auch keiner erklären. Es hat etwas mit Shiva zu tun. Eine Reinkarnation im Wald.
Außerdem werde ich immer mehr in den Betrieb eingebunden, und das leiten von Unterrichtsstunden ist keine Ausnahme mehr, sondern eher ein Regelfall. Es kann durchaus anstrengend sein, aber es bereitet mir auch unglaublich viel Freude. Auch wenn ich sagen muss, dass ich mir diese Art von Arbeit für meine weitere Zukunft nicht vorstellen kann.

Ansonsten läuft das Leben eben so vor sich hin, und das ziemlich schnell. Seid nun fast fünf Monaten bin ich nun in Indien. Viel schaffe ich allerdings nicht. In der Woche bin ich meist zu müde um was anderes zu machen als zu lesen, oder zwei mal die Woche zum Jazz- Dance zu gehen. An den letzten Wochenenden habe ich mich dann mit Putzen und Sachen, die ich immer wieder erledigen wollte, es, wie man es manchmal eben von mir kennt, vor mich her geschoben habe. Zum Beispiel muss ich für „Meine Klasse“ eine Art Erwartungshorizont schreiben. Was mir eigentlich zu viel Schreibarbeit ist. Gemacht muss es aber werden, und so kann ich mir noch mal eintrichtern was ich mit wem genau machen muss. Es hat also auch seine positiven Seiten.
Nun gut das wars dann auch erst mal wieder von mir.
Bis zum nächsten mal,
ganz liebe Grüße,

Ich
                                       
                                         Mit dem unglaublich frechen, und entzückenden Kedar


                                                      glücklich im Sari, auch eher selten


                                                               Mit netten Kollegen





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